Am vergangenen Samstag traten unsere Damen 1 auswärts als Außenseiter gegen den HC Oppenweiler/Backnang an. Die Mädels wussten, dass eine schwere Aufgabe auf sie wartet und sie alles in die Waagschale werfen müssen, um zählbares mit nach Hause ins Bottwartal nehmen zu können.
Doch der Plan ging über weite Strecken auf. Das 0:1 markierte Feride in der zweiten Spielminute. Ab diesem Zeitpunkt ging es munter hin und her. Keine der Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Doch die Mädels stabilisierten ihre Abwehr und von diesem Moment an funktionierte das Torhüter-Abwehr-Gespann gut, es konnten schnelle Tore herausgespielt werden und im stehenden Angriff wurden Lösungen gefunden, um das Runde im Eckigen unterzubringen. Der Kampfgeist der Mädels war deutlich spürbar und so ging es verdient mit einer knappen 17:18-Tore-Führung in die Halbzeit.
Beim Start in die zweite Hälfte knüpften die Buffalos an die Leistung der ersten Halbzeit an. Sie fighteten um jeden Ball, das 7 gegen 6 Spiel der Gegner hatten sie sehr gut im Griff. Aus dieser Situation heraus konnte der Ball ein ums andere Mal im gegnerischen Tor untergebracht werden. In der 46. Spielminute hatte sich die HABO einen 6-Tore-Vorsprung erkämpft. Doch der HCOB gab nicht auf und die HABO-Mädels machten es dann noch einmal spannend. Oppenweiler verkürzte in der 56. Spielminute noch einmal auf ein Tor bevor am Ende ein verdienter 31:33 Sieg auf der Anzeigetafel stand.
„Es waren sehr wichtige und umkämpfte 2 Punkte. In der ersten Halbzeit haben zu Beginn weder die Abwehr noch der Torhüter funktioniert. Ganz schlimm war in der Abwehr, dass wir in Überzahl jedes Mal trotzdem ein Tor kassiert haben. Doch als wir zurückgekommen sind, hat Carina plötzlich einige Paraden gehabt, die sehr wichtig waren, um das Aufbauspiel von Oppenweiler zu unterbinden. Dann hat auch der Torhüter-Abwehr-Verbund funktioniert. So haben wir es geschafft, in der ersten Halbzeit mit einem Tor zu führen. Doch 17:18 könnte auch ein Endstand von einem Spiel sein, das war definitiv zu viel. Wir sind sehr gut in die zweite Halbzeit gestartet, was sehr wichtig war und irgendwann waren wir mit 6 Toren weg. Dann hat Oppenweiler auf 7 Feldspieler gewechselt und wir haben auch das gut gelöst. Danach haben wir einige technische Fehler im Angriff produziert und so Oppenweiler die Chance gegeben, wieder auf 1 Tor heranzukommen. Allerdings haben wir als Team keine Sekunde aufgegeben, bis zum Ende durchgezogen und bis zum Ende hat jeder gekämpft. Jede Spielerin auf dem Feld hat einen neuen Impuls gegeben. Es war wieder eine richtige Mannschaftsleistung und deshalb haben wir am Ende die 2 Punkte geholt. Unabhängig davon, dass diese junge Truppe ohne Lukacs es sehr gut gemacht hat. Doch wir haben den Kopf nicht verloren und super gekämpft. Das hat uns mal wieder gezeigt, dass es sich lohnt, 60 Minuten bis zum Ende zu kämpfen und Gas zu geben“, ist Coach Baboi froh, die beiden Punkte entführen zu können.
Jetzt hat das Team genau 3 Trainingseinheiten Zeit, sich auf den Verlustpunktfreien Gegner, die SG Weinstadt vorzubereiten, welche sie dann in heimischer Halle am Sonntag, 17.11.2024, begrüßen dürfen.