So wirklich zufrieden sahen sie Gesichter im September vergangenen Jahres nach dem Unentschieden im Auftaktspiel gegen die Drittligareserve des TSV nicht aus. Natürlich hat die erste Partie der neuen Saison immer ihre eigenen Gesetze, insgeheim haben sich die Buffalos jedoch mehr als nur einen Punkt ausgerechnet. Gerade deswegen steht am Samstagabend eine Art Revanche an, um in eigener Halle zu beweisen, dass man diesmal als Sieger vom Platz gehen will. „Natürlich sitzt das Hinspiel noch in den Köpfen, aber wir sind mittlerweile an einem ganz anderen Punkt. Wir haben in den letzten Tagen viel trainiert und uns gut auf Bönnigheim eingestellt“, erläutert HABO-Trainerin Konny Baboi, die ihr Team bereits am zweiten Januar wieder in der Halle zusammengetrommelt hat. Während im September die Karten vollkommen neu gemischt auf dem Tisch lagen, zeigt die Tabelle diesmal ein deutlicheres Bild, welches die HABO, die als Fünfter mit 12:6 Punkten in Schlagdistanz zu den Spitzenpositionen steht, als Favoriten gegenüber dem Siebplatzierten TSV sehen könnte. „Wir werden Bönnigheim nicht unterschätzen. Sie haben starke Einzelspielerinnen im Rückraum und eine gute Kreisläuferin. Auch die Torhüterin hat uns im Hinspiel das Leben schwer gemacht,“ möchte Baboi von dieser Rolle jedoch nichts wissen und stellt klar, „dass die Tagesform entscheiden wird,“ sie sich dennoch aber „einen besseren Start in die Rück- als in die Hinrunde“ wünschen würde.