Am Samstagabend treffen die Landesliga-Handballerinnen der HABO SG auf die SG Schozach-Bottwartal II. Anpfiff ist am 04.12.2021 um 20 Uhr in der Bottwartalhalle in Kleinbottwar.
Nach dem knappen Sieg im Spitzenspiel gegen die HSG Kochertürn/Stein steht für die HABO bereits das nächste Topspiel an. im Lokalderby geht es im vorletzten Spiel der Hinrunde gegen die Drittligareserve der SG Schozach-Bottwartal, die mit 10:2 Punkten nur wegen der weniger gespielten Partien hinter der HABO auf dem 3.Tabellenplatz rangiert. „Die SG ist für mich ein bisschen die Wundertüte der Liga. Sie spielen eine offensive 5:1-Abwehr, die es für uns durch einen schnellen Handball zu knacken gilt,“ erklärt Baboi, deren Team durch den Sieg in Kochertürn jedoch ordentlich Selbstbewusstsein getankt hat und bereits dort gegen eine offensive Abwehr agieren musste. In der Defensive wird eine ähnlich kämpferische Leistung nötig sein, um den Rückraum der Gäste in den Griff zu bekommen. „Wir stellen momentan die beste Abwehr der Liga, bekommen am wenigsten Tore. Wenn dir das am Samstagabend im Derby wieder abrufen können, wird es schwer für die SG, ein Durchkommen zu finden.“ freut sich Baboi über die deutliche Leistungssteigerung ihres Teams in der Defensivarbeit. Abzuwarten bleibt jedoch, wie die HABO personell aufgestellt sein wird, da die zweite Mannschaft dieses Mal als Unterstützung wegfällt, „sie haben ein Nachholspiel und sind demnach schon doppelt im Einsatz“, sagt die HABO-Trainerin, die jedoch schon öfter in der Saison bewiesen hat, dass man auch mit einem kleinen Kader doppelte Punktgewinne feiern kann.

Nichts für schwache Nerven war der Ausgang des Spitzenspiels zwischen den Buffalos und der HSG Kochertürn/Stein. Schließlich ging es für beide punktgleiche Teams um den zweiten Tabellenplatz. Am Ende feierten die Gäste einen knappen 25:26 Sieg und bleiben somit auswärts weiter ungeschlagen.


Die Jubelschreie der Buffalos hallten am späten Samstagabend durch die Helmbundhalle in Kochertürn. Gerade eben hatte Jessica Goebel den entscheidenden 7m-Wurf an den Pfosten abgelenkt und ihrem Team dadurch den Sieg gesichert. „Ich bin sehr stolz auf die kämpferische Leistung der Mädels,“ sagt Baboi nach dem Abpfiff. Bis dahin gab es für die HABO-Trainerin jedoch viel Potenzial zum Haare raufen. Vor allem in der ersten Halbzeit wurden die Vorgaben in der Defensive nicht umgesetzt und so kamen die Gastgeberinnen meistens über ihre rechte Angriffsseite zu Torerfolgen. „Wir sind da immer einen Schritt raus und haben so die Lücke für den Kreisläufer aufgemacht,“ erklärt Baboi, deren Team dadurch entweder ein Gegentreffer oder einen Strafwurf hinnehmen musste. Im Angriff hatten die Buffalos mit der sehr offensiven und harten Abwehrarbeit der HSG ihre Probleme, der Ball lief nicht wirklich rund und so gestaltete sich ein offener Schlagabtauscher zweier Temas auf Augenhöhe. Auch der Halbzeitstand von 15:14 deutet bereits beim Seitenwechsel auf eine spannende zweite Halbzeit hin.

In der Halbzeitansprache forderte Baboi von ihrem Team, näher zusammenzustehen und so die Angriffsbemühungen der HSG im Keim zu ersticken. „Wir haben das in der zweiten Halbzeit dann auch wirklich besser gemacht, standen deutlich kompakter und konnten uns somit etwas absetzen,“ weiß die HABO-Trainerin, deren Team in Halbzeit zwei etwas frischer wirkte und sich durch ein Tor von Melanie Danner zum 18:21 (46.) erstmals mit drei Toren absetzen konnte. Doch die HSG gab nicht auf und so glichen sie in eigener Überzahl nur wenige Minuten später wieder aus, gingen sogar mit 24:23 in Führung (54.). Im offenen Schlagabtausch mit vielen verletzungsbedingten Unterbrechungen behielt dann erst Saskia Kapfenstein vom Siebenmeterpunkt eine Minute vor Schluss die Nerven und erzielte den Siegtreffer, ehe die HABO-Defensive und Jessica Goebel den doppelten Punktgewinn dann über die Zeit brachten.

HABO SG: Goebel, Kogel – Ziegler (6), Zimmermann (3), Danner (3), S.Kapfenstein (5/2), Weigel, Wagner (3), Hegendorf, Scholl, Schäufele, Körner (2), A.Kapfenstein (4).

Wenn die HABO SG am kommenden Samstag, den 27.11.21 um 20 Uhr bei der HSG Kochertürn zu Gast ist, muss Konny Baboi aufgrund zahlreicher Ausfälle improvisieren.
So ganz optimal läuft die Vorbereitung auf das Spitzenspiel zwischen den Buffalos und der punktgleichen HSG zumindest auf Seiten der Gäste nicht. „Wir haben ja so oder so schon einen kleinen Kader, müssen nun aber nochmal zwei Ausfälle verkraften,“ erklärt Baboi. So wird Lara Humm aus gesundheitlichen Gründen der HABO nicht mehr zur Verfügung stehen und auch hinter dem Einsatz von Jasmin Körner steht verletzungsbedingt ein dickes Fragenzeichen. „Dieser Ausfall ist für uns besonders bitter, Jasmin nicht nur einen extrem guten Lauf, sie ist auch unsere einzige etatmäßige Kreisläuferin. Sie wird vorne wie hinten nicht ersetzbar sein,“ sagt Baboi, die deshalb improvisieren muss.
Der Zeitpunkt ist denkbar schlecht, denn mit der HSG Kochertürn haben die Buffalos einen der Aufstiegsaspiranten vor der Brust, der ebenfalls mit 10:2 Punkten in der Landesliga zu überzeugen wusste. „Kochertürn ist als Team sehr stark und variabel. Wir müssen voll da sein,“ gibt Baboi vor, die vor allem auf das Selbstbewusstsein, das ihr Team durch die letzten vier Siege in Folge aufgebaut hat, hofft. „Wir wissen, was wir können und werden die personellen Sorgen als Team versuchen zu verkraften und das Beste draus zu machen,“ ist sich die HABO-Trainerin sicher, dass ihr Team stark genug ist, um die Punkte mit nach Hause nehmen zu können – auch wenn dafür einiges an Kraft, Kampf und Improvisationstalent gefragt ist.

Die Landesliga-Handballerinnen der HABO SG gewinnen bei der HB Ludwigsburg II mit 16:27.

Zu Beginn war den Buffalos noch deutlich anzumerken, dass man doch ein bisschen nervös war, da man mit Timo Peter und der HB Ludwigsburg einen Gegner vor der Brust hatte, der schwer einzuschätzen war. Vier Jahre war Peter HABO-Trainier und man war sich bewusst, dass er das Team samt Stärken und Schwächen bestens kennt. „Am Anfang waren wir sehr hektisch in unseren Aktionen, lediglich Franziska Ziegler hat einen kühlen Kopf behalten“, verteilt HABO-Trainerin Konny Baboi ein Sonderlob an ihre Außenspielerin, die die ersten drei Tore für ihr Team erzielte. Bis zum 6:5 (14.) gestaltete sich eine Partie auf Augenhöhe, weil es den Buffalos nicht gelang, das Tor zu treffen, immer wieder scheiterte man an der gut aufgelegten HB-Torhüterin. Nach der Anfangsviertelstunde fanden die Gäste dann jedoch immer besser in die Partie, vor allem das schnelle Konterspiel über die erste Welle lief deutlich besser und so waren es Rosalie Wagner, Jasmin Körner und Franziska Ziegler, die ein ums andere Mal über den Gegenstoß erfolgreich waren. „Wir standen in der Defensive wirklich gut und so kamen wir zu leichten Ballgewinnen, die unsere Außenspielerinnen und Jasmin Körner bestens verwerten konnten,“ freut sich Baboi. Die HABO zog Tor um Tor davon, lief zeitweise völlig allein und freistehend auf das gegnerische Tor zu und baute den Vorsprung über die Halbzeit auf 22:10 (40.) aus. Ganze 13 Minuten verhinderten die HABO-Defensive Torerfolge der HB, die Würfe, die aufs Tor kamen, entschärfte Jessica Goebel, die erneut ein guter Rückhalt für ihr Team war. Bereits zu diesem Zeitpunkt hatten die Gastgeberinnen der HABO nichts mehr entgegenzusetzen und gaben sich ihrem Schicksal hin, sodass die Buffalos trotz vieler Fehler in der Schlussphase kaum Gefahr liefen, das Spiel aus der Hand zu geben. Am Ende gelang der Württembergligareserve zwar noch etwas Ergebniskosmetik, den klaren Auswärtssieg der Buffalos konnten sie jedoch nicht mehr verhindern. „Wir haben phasenweise uns dem Niveau des Gegners angepasst und ähnlich chaotisch gespielt wie Ludwigsburg. Dennoch war das wieder überzeugend und man merkt, dass wir auch mit einem kleinen Kader über 60 Minuten ein hohes Tempo gehen können.“ sagt Baboi, deren Team nach dem vierten Sieg in Folge mit 10:2 Punkten auf den 2.Tabellenplatz klettert.

HABO SG: Goebel – Humm, Ziegler (6), Zimmermann (1), Danner (1), S.Kapfenstein (3/1), Wagner (5), Körner (7), A.Kapfenstein (4), Schäufele.

Es wird wohl so einige Wiedersehen geben, wenn am Samstag, den 13.11.21 um 15.15 Uhr die HABO auf die HB Ludwigsburg II trifft. Nicht nur, dass mit Timo Peter der ehemalige HABO-Trainer nun auf Seiten der HB das Zepter in der Hand hat, mit Fabienne Zuddas und Jana Eisele trugen auch zwei Spielerinnen einmal das HABO-Trikot.

Die Gastgeber stehen nach drei Niederlagen mit 0:6 Punkten zwar deutlich hinter den Buffalos (8:2), unterschätzen will Konny Baboi die Württembergligareserve dennoch nicht. ,,Die HB wird alles tun, um ihre ersten Punkte zu verbuchen. Wir müssen von Beginn an wach sein und dagegenhalten, vor allem in der Defensive", erklärt Baboi, deren Team sich in den letzten Partien im Abwehrverhalten deutlich verbesserte. Vorne hapert es hingegen phasenweise noch, zu selten spielen die Buffalos ohne Ball und in Bewegung. Da man gegen de HB jedoch körperlich unterlegen sein wird, muss dies in den Augen von Baboi klappen. ,, Wir haben immer wieder schöne Aktionen im Angriff, wenn wir das über längere Phasen abrufen können, bin ich mir sicher, dass wir wieder zwei Punkte feiern dürfen." Ein wichtigter Punkt wird wohl auch sein, wie die Mädels mit dem Wiedersehen mit TImo PEter umgehen, schließlich trainierte er einige von ihnen mehrere Jahre lang und wird sein Team sicherlich auf die ein oder andere Stärke und Schwäche des Gegners hingewiesen haben. ,,Wir dürfen das nicht so sehr in unsere Köpfe lassen, sondern einfach das spielen, was wir können." lautete die Ansage von Konny Baboi.

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