Die HABO SG macht im Spitzenspiel der Landesliga gegen die HSG Kochertürn/Stein zu viele technische Fehler und muss sich am Ende knapp mit 23:25 geschlagen geben.

Nach sechs Siegen in Folge ist am Montagabend die Serie der HABO gerissen. Das dies unbedingt im so wichtigen Spiel gegen den direkten Verfolger aus Kochertürn passiert ist, hat laut Trainerin Baboi vor allem zwei Gründe: „Wir sind wie im Hinspiel im Angriff gescheitert, was daran lag, dass wir kaum in unser Spiel gefunden haben. Unsere Aktionen waren sehr statisch, wir waren kaum in Bewegung, der Ball lief nicht schnell genug und wir haben uns in Einzelaktionen verzettelt. Das hat die HSG ausgenutzt, um unser Spiel früh zu stören und uns zu Fehlern zu zwingen.“ lautet ihr Fazit. Von Beginn an zeigte sich, warum beide Teams an der Spitze der Landesliga stehen und sie nur wenige Punkte trennen. Keines der Teams konnte sich absetzen, bis zum 14:12 (33.) durch Jasmin Körner agierte man auf Augenhöhe, die Führung in einer kampfbetonten ersten Halbzeit wechselte ständig, ehe die Gäste einen Gang zulegten und die HABO mit einem 0:5-Lauf auf 14:17 (38.) unter Druck setzten. Nach einer Auszeit begann dann jedoch das Pendel umzuschlagen, die Buffalos konnten ihrerseits vier Tore in Folge erzielen und wieder mit 18:17 (43.) in Führung gehen. Einen maßgeblichen Anteil zu dieser Aufholjagd leisteten Torhüterin Jessica Goebel, die gleich zwei Siebenmeter entschärfte und Rückraumspielerin Mela Danner, auf deren Konto drei dieser vier Treffer gingen. „Was danach passiert ist, ist schwer zu erklären. Eigentlich hatten wir die HSG soweit, dass sie schon angeschlagen waren. Komischerweise sind dann aber wir wieder in unser altes Muster verfallen und haben zahlreiche Bälle weggeschmissen, sind hektisch geworden und haben die HSG durch unsere eigenen Fehler zurückgeholt und zum Torewerfen eingeladen,“ ist Baboi ratlos. Eine doppelte Unterzahl, ein verworfener Strafwurf und weitere technische Fehler der Hausherrinnen leisteten dann den entscheidenden Beitrag zum Kippen der Partie. Die HSG nutzte die Schwächephase, setzte sich eine Minute vor Ende entscheidend auf 22:25 ab und revanchierte sich nach der knappen Hinspielniederlage erfolgreich im Rückspiel. Zwar konnte die HSG den doppelten Punktgewinn feiern, Platz zwei und die damit verbundene Vizemeisterschaft ist der HABO aber noch nicht zu nehmen. Im zweiten Anlauf und gleichzeitig letztem Saisonspiel am kommenden Montag (09.05.2022) genügt den Buffalos ein Unentschieden gegen die SG Schozach-Bottwartal, um den zweiten Tabellenplatz zu sichern.

HABO: Goebel – Ziegler (3/2), Zimmermann (3), Danner (7), Weigel (1), Wagner (1), Klinger (1), Körner (3), Schuster, Kapfenstein (1), Schäufele (3).

Am Montagabend, den 02.Mai 2022 findet zum Saisonendspurt nochmal ein Spitzenspiel in der Wunnensteinhalle statt. Angepfiffen wird die Partie zwischen der zweitplatzierten HABO und der drittplatzierte HSG Kochertürn/Stein um 20:30 Uhr.

„Wir wollen diese Saison unbedingt auf Platz 2 beenden. Das wäre ein großer Erfolg für uns,“ lautet die deutliche Ansage von HABO-Trainerin Konny Baboi vor den letzten beiden Partien der Runde. Um dieses Ziel zu erreichen, muss entweder die HSG Kochertürn/Stein oder in der darauffolgenden Woche die SG Schozach-Bottwartal besiegt werden. Am liebsten wäre es Baboi, wenn gleich der erste Matchball verwandelt werden könnte, auch wenn die HSG deutlich stärker einzuschätzen ist, als die SG. „Kochertürn spielt eine wahnsinnig unangenehme Defensive, die kaum einen Spielfluss zulässt. Da muss viel Bewegung ins Angriffsspiel und der Ball muss schnell laufen, bevor das Spiel durch Fouls unterbrochen wird,“ erklärt Baboi. Eben mit dieser Defensive kam ihr Team im Hinspiel jedoch nur schwer zurecht, verzettelte sich immer wieder in Einzelaktionen und tat sich in der eigenen Defensivarbeit schwer, gewann ein körperbetontes Spiel am Ende durch eine klare Leistungssteigerung im zweiten Durchgnag nur denkbar knapp mit einem Tor. Ähnlich kämpferisch dürfte es auch im Rückspiel zugehen, auch wenn die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die Verbandsliga an die HSG Heilbronn geht. „Bis jetzt wurden wir nur vom Aufsteiger geschlagen und das soll auch so bleiben,“ richtet die HABO-Trainerin ihr Augenmerk auf die HSG, bei der vor allem Toptorschützin Stephanie Dähnel in den Griff bekommen werden muss. „Sie müssen wir früh stören, sonst kann sie ein Spiel im Alleingang an sich reißen und entscheiden. Gefährlich ist nicht nur ihr Eins gegen Eins, sondern auch ihr Blick für den Kreisläufer, “ hat Baboi ihr Team auf die starke Rückraumspielerin eingestellt. Auch im vorletzten Spiel möchten die Buffalos ihre Siegesserie ausbauen und den zweiten Platz sichern, mit einer stabilen Defensivarbeit ist dies auch zur ungewohnten Anpfiffzeit ein durchaus  realistisches Unterfangen.

In einem torreichen Spiel setzt sich die HABO SG gegen das Tabellenschlusslicht der HB Ludwigsburg II mit 41:20 durch.

Bis zum 5:3 (11.) konnte die ersatzgeschwächt angereiste Württembergligareserve noch mit den Buffalos mithalten, ehe die Gastgeberinnen ihre Nervosität ablegen und sich binnen weniger Minuten auf 10:3 (19.) absetzen konnten. „Wir waren am Anfang wieder sehr hektisch und haben ein bisschen gebraucht, um ins Spiel zu finden. Nach einer guten Viertelstunde sind wir dann aber endlich in unser schnelles Spiel gekommen und konnten uns durch einfache Tore absetzen,“ erklärt HABO-Trainerin Konny Baboi. Vor allem die Paraden von Jessica Goebel und die damit verbundenen Gegenstöße, die vorzugsweise die neunfache Torschützin Franziska Ziegler in Tore ummünzen konnte, erwiesen sich schnell als Mittel zum Erfolg. Das es zur Halbzeit „nur“ 15:9 stand, lag an der löchrigen und nicht ganz so konsequent agierenden SG-Defensive, die vor allem der sechsfachen HB-Torschützin Victoria Schwarz zu viele Freiräume gewehrte. „Vorne haben wir teilweise wunderschöne Angriffe gespielt, uns aber leider nicht durch Tore dafür belohnt,“ ist für Baboi der zweite Faktor für die knappe Halbzeitführung schnell gefunden. Im zweiten Durchgang ging der HB dann mehr und mehr die Puste aus und die Buffalos starteten das muntere Torewerfen. So erzielte Franzi Ziegler bereits 12 Minuten vor dem Ende den 30.Treffer, Youngster Hannah Weigel den deutlich umjubelteren und teureren 40. in der Schlussminute. „Die Kräfte der HB haben immer mehr nachgelassen und so kamen wir in unser Tempospiel und jede Spielerin konnte ihren Teil zum am Ende auch in der Höhe verdientem Sieg beisteuern,“ freut sich die HABO-Trainerin nicht nur über 26 Tore in Halbzeit zwei und zwei Punkte, sondern dass sich all ihre Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten.

HABO SG: Goebel – Ziegler (9), Danner (8/1), Zimmermann (2), Wagner (3), Kapfenstein (5), Schuster (4), Richter (2), Weigel (2), Schäufele (3), Körner (3).

Am Samstagabend, den 23.04.22 ist die abstiegsgefährdete HB Ludwigsburg II zu Gast bei den Buffalos. Anpfiff ist um 19 Uhr in der Bottwartalhalle in Kleinbottwar.

Die Ausgangslage dürfte vor diesem Spiel wohl kaum unterschiedlicher und damit klarer sein. Die HABO rangiert weiter in Lauerstellung hinter der HSG Heilbronn auf Platz 2, die HBL steht noch sieglos am Tabellenende, womit sich die Frage nach der Favoritenrolle und des Ziels für Buffalos-Trainerin Konny Baboi nicht stellt: „Wir wollen definitiv nicht das erste Team sein, dass der HB Punkte überlässt, werden sie aber auch nicht unterschätzen, sondern uns wie jedes Mal auf unser Spiel fokussieren“. Das Spiel der HABO zeichnet momentan vor allem die gute Defensiv- und Torhüterleistung aus, auch wenn diese gegen den TSV Bönnigheim im letzten Auftritt kleinere Risse bekam. „Ich denke, wenn wir ähnlich geordnet auftreten und in unser Konterspiel kommen, dürften wir unserer Favoritenrolle gerecht werden,“ prognostiziert Baboi, deren Team sich jedoch im Hinspiel zumindest im ersten Durchgang vor allem beim Torabschluss schwertat, am Ende sich aber doch deutlich mit 16:27 durchsetzen konnte. Der Kader dürfte Baboi nach der notwendigen Osterpause bis auf Saskia Kapfenstein beim Vorhaben „Doppelter Punktgewinn“ vollständig und fit zur Verfügung stehen.

Die Landesliga-Handballerinnen der HABO SG setzen sich am Mittwochabend gegen den TSV Bönnigheim 2 mit 16:23 durch und stehen nun wieder auf dem zweiten Tabellenplatz.

„Man hat den Mädels heute deutlich angemerkt, dass es innerhalb von sechs Tagen das dritte Spiel war, sowohl körperlich, als auch vom Kopf her,“ lautet das Fazit von HABO-Trainerin Konny Baboi, deren Team die Müdigkeit sichtlich in den Beinen steckte. Bis zum Stand von 6: 6 (13.) agierten beide Teams auf Augenhöhe, durch einen 0:4-Lauf vor der Halbzeit konnten sich die Buffalos das erste Mal ein wenig absetzen, ehe beim Stand von 8: 13 die Seiten gewechselt wurden. „Die Abwehr war heute nur teilweise gut, auch wenn wir pro Halbzeit nur acht Tore bekommen haben, dafür hat Jessica Goebel heute wirklich stark gehalten und das kompensiert,“ lobt Baboi ihre Schlussfrau, die durch ihre Paraden das Team ein ums andere Mal im Spiel hielt. Auch im Angriffsspiel war deutlich Sand im Getriebe, die Buffalos agierten hektisch, konnten ihre Aktionen nicht richtig aufbauen und verstrickten sich in zahlreichen Einzelaktionen, die nur selten zum Torerfolg führten. Als Melanie Danner ihr Team 10 Minuten vor dem Abpfiff mit 13:20 in Führung brachte, sahen die Buffalos wie der gefühlte Sieger aus. Doch der TSV lies sich nicht abschütteln und holte Tor um Tor auf, näher als vier Tore (16:20, 54.) kamen sie jedoch nicht an die Gäste heran, die am Ende zwar keinen schönen, aber ungefährdeten 16: 23 Sieg einfahren und sich neben dem fünften Sieg in Folge auch den zweiten Tabellenplatz zurückerobern konnten. „ Das war sicherlich kein gutes Spiel von uns, aber manchmal ist alles was zählt, zwei Punkte zu gewinnen. Heute war so ein Abend,“ hat Baboi wenige Minuten nach dem Abpfiff den Auftritt ihrer Mädels schon abgehakt und freut sich nach dem Mammutprogramm der letzten Woche ihrem Team über Ostern eine kleine Verschnaufpause vor dem Saisonendspurt geben zu können. Am 23.04.22 geht es für die Buffalos dann gegen das Tabellenschlusslicht der HB Ludwigsburg in der Wunnensteinhalle weiter.

HABO SG: Goebel - Ziegler (2/1), Zimmermann (3), Danner (5), Braunstein, Weigel (1), Wagner (3), Bauer (2), Körner (2), Schuster (1), Kapfenstein (2), Schäufele (2).

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.