Am kommenden Sonntag, am 12.02.23 ist die HSG Strohgäu II zu Gast in der Bottwartalhalle in Kleinbottwar. Anpfiff ist um 16:30 Uhr.

Die Ausgangslage für das Aufeinandertreffen zwischen dem aktuellen Tabellenführer der HABO und der Achtplatzierten HSG scheinen klar. Die Buffalos treten nach zwei deutlichen und überzeugenden Siegen gegen Topteams mit ordentlich Selbstbewusstsein an, Strohgäu kommt nur schwer ins Rollen und musste vergangenes Wochenende sogar eine Niederlage gegen das bisherige Tabellenschlusslicht aus Aldingen hinnehmen. „Ich sehe uns in der klaren Favoritenrolle, wenn wir unser Spiel machen, die aggressive Abwehr wieder stellen können und vorne weiter so treffsicher agieren“, erklärt HABO-Trainerin Baboi, deren Team nach einem spielfreien Wochenende gut erholt in die neue Aufgabe starten kann, bei diesem Vorhaben und auch die restliche Saison jedoch auf Youngster Mara Schäuffele verzichten muss, die sich eine schwere Knieverletzung zugezogen hat und bis auf weiteres im Rückraum ausfallen wird. „Da wird er im Rückraum natürlich enger, aber vor allem für sie tut es mir sehr leid. Wir wünschen ihr nur das Beste“ drückt Baboi die Daumen für eine schnelle Genesung. Doch bereits im Hinspiel erwiesen sich die Gäste als willkommener Gegner nach einem Rückschlag,  als die Buffalos nach einem eher holprigen Start mit einer Niederlage und einem Unentschieden sich endlich frei spielen und deutlich mit 21:35 gewinnen konnten. „Auch wenn alles für uns spricht, ist Strohgäu sicherlich keine Laufkundschaft, die wir unterschätzen sollten. Es bedarf einer konzentrierten Leistung über 60 Minuten, dann steht unserem siebten Sieg in Folge nichts im Wege.“ freut sich Baboi.

Nach dem fulminanten Sieg gegen den Aufstiegsaspiranten aus Kochertürn steht für die zweitplatzierte HABO SG gleich das nächste Spitzenspiel an. Gegner in der Bottwartalhalle am Sonntag, den 29.01.2023 ist um 14.15 Uhr der momentane Tabellenführer der HSG Lauffen-Neipperg.

Bereits zum zweiten Mal binnen einer Woche haben die Buffalos erneut die Chance, ein Team der führenden Fünfergruppe hinter sich zu lassen und gleichzeitig eine Revanche für eine enge Hinspielniederlage zu nehmen. Ähnlich wie gegen Kochertürn, die man am vergangenen Spieltag souverän mit 18:26 schlagen konnte, verloren die HABO-Damen ihr Auswärtsspiel in Lauffen denkbar knapp und dramatisch mit 33:35. Konny Baboi, die coronabedingt das Hinspiel verpasste, weiß um die Stärken des Teams, die vor allem in Person von Marilene Reichhardt auf dem Spielfeld steht. Die junge Rückraummittespielerin der HSG ist meist für zweistellige Trefferzahlen bekannt und der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Gäste. „Sie haben wir im Hinspiel kaum in den Griff bekommen, auch gegen uns hat sie 13 Tore aus dem Feld geschossen“, erläutert die HABO-Trainerin, die sich jedoch sicher ist, dass ihre Abwehr deutlich an Stabilität und dank des Auftritts vergangenen Woche ihr Team allgemein an Selbstbewusstsein zugelegt hat. „Der Sieg letzte Woche hat extrem gut getan und auch die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, macht Mut und Lust auf mehr“, zeigt sich Baboi optimistisch. Einziger Wermutstropfen könnte der eventuelle Ausfall von Spielmacherin Linda Zimmermann sein, hinter der ihrem Einsatz nach einer Verletzung aus dem Kochertürn-Spiel noch ein dickes Fragezeichen steht. „Ansonsten sind aber alle fit und motiviert, in eigener Halle die Siegesserie weiter auszubauen“, zeigt sich Baboi vor dem Aufeinandertreffen der mit dem Tabellenführer optimistisch.

Die 1.Frauenmannschaft der HABO SG setzt sich am Samstagabend dank einer starken zweiten Halbzeit überraschend deutlich mit 18:26 gegen die HSG Kochertürn durch.  

In der ersten Halbzeit gestaltete sich genau das Spiel, das man aufgrund der Tabellensituation und dem gesamten Verlauf der aktuellen Landesligarunde so erwartet hätte. Beide Teams schenkten sich nichts, spielten eine harte Abwehr und ließen nur wenig Chancen zu. Folgerichtig konnte sich weder die HABO, noch die HSG entscheidend absetzen – im Gegenteil. Die HSG legte stets ein Tor vor, die HABO zog nach. Beim Stand von 10:9 wurden die Seiten gewechselt. „Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen, da haben wir erstmal ins Spiel reinfinden müssen. Ärgerlich waren die vielen Fehlwürfe, wir hätten uns mit einem konsequenteren Abschluss schon früher etwas absetzen können“, erklärt Baboi. Was genau sie ihrem Team in der Halbzeitpause mit auf den Weg gab, bleibt offen, aber es schien Wirkung zu zeigen. Die HABO kam hellwach aus der Kabine, Ann-Kathrin Kapfenstein erzielte den 10:10 Ausgleich und Rosalie Wagner brachte ihr Team beim 10:11 (33.) in Führung. Danach schien die HSG den Faden zu verlieren, was vor allem an der immer stärker werdenden Defensiv- und Torhüterleitung der Gäste lag, die kaum noch ungehinderte Würfe auf das eigene Tor zuließ. „Was die Mädels da in der zweiten Halbzeit in der Abwehr gespielt haben, war schon sehr überzeugend. Dass wir nach dem Seitenwechsel nur noch acht Tore gegen ein solch starkes Team bekommen, spricht Bände“, lobt Baboi die Defensiv- und Torhüterleistung ihres Teams. Doch auch im Angriff lief der Ball deutlich schneller und die Buffalos sahen die stets besser postierte Mitspielerin, wodurch vor allem die Außenspielerinnen zum Zug kamen und sich allesamt mit zahlreichen sehenswerten Treffern auszeichnen konnten. Resultat dieser Leistungssteigerung war, dass die HABO die HSG nun deutlich in Schach hielt und sich Stück für Stück absetzen konnte. Beim 13:18 (45.) durch Linda Zimmermann betrug der Vorsprung erstmals fünf Tore. Während die HSG vor allem Großchancen vom Siebenmeterpunkt reihenweise ausließ und das Torhütergespann Carina Lüders und Jessica Goebel fünf Strafwürfe parieren konnten, zeigte sich Jana Leipold auf der Gegenseite äußerst treffsicher und legte mit ihren verwandelten Strafwürfen den Grundstein für den nun stetig anwachsenden HABO-Vorsprung. Zwar kamen die Gastgeberinnen beim 15:18 (46.) nochmal auf drei Tore ran, spätestens als die gut aufgelegte Jasmin Körner sich am Kreis durchsetzen konnte und das 17:23 erzielte, war die Partie fünf Minuten vor dem Ende entschieden. Die Buffalos konnten ihren doch sehr souveränen und auch in der Höhe verdienten 18:26-Auswärtserfolg feiern und vor allem Revanche für die knappe Heimspielniederlage nehmen. „Das war eine der besten, konzentriertesten und konsequentesten Leistungen meines Teams diese Saison. Wir haben uns über sechzig Minuten nicht aus dem Konzept bringen lassen, einen kühlen Kopf bewahrt und der HSG so unser Spiel aufgedrückt. Diese geschlossene Mannschaftsleistung kam genau zum richtigen Zeitpunkt,“ resümiert Baboi sichtlich zufrieden.

HABO SG: Lüders, Goebel – Single (3), Ziegler (2/1), Zimmermann (2), Danner (2), Schäufele, Weigel, Wagner (3), Zink (2), Leipold (7/4), Günsoy (1), Körner (2), Kapfenstein (2).

Die Landesligahandballerinnen der HABO SG treffen am Samstagabend, den 21.01.2023 auf das Spitzenteam der HSG Kochertürn. Anpfiff ist um 20 Uhr in der Helmbundhalle in Neuenstadt.

Dieses Jahr gestaltet sich eine unglaublich spannende und offene Saison, was man vor allem daran merkt, dass die ersten fünf Mannschaften lediglich zwei Minuspunkte auseinander liegen. Zu diesen Spitzenmannschaften zählt neben der HABO (14:6 Punkte) auch der Gastgeber der HSG (14:4 Punkte), die jedoch den Vorteil haben, dass sie die Buffalos im Hinspiel knapp mit 22:23 schlagen konnten. „Wir wollen natürlich Revanche für die knappe und bittere Heimspielniederlage nehmen,“ erklärt Konny Baboi, deren Team sich seit September weiterentwickeln konnte. „Wir dürfen nicht vergessen, dass wir gegen Kochertürn im zweiten Spiel nach einem Auftaktremis gespielt haben, das waren andere Voraussetzungen als an diesem Spieltag,“ sieht Baboi vor allem im deutlichen Sieg gegen Bönnigheim am vergangenen Wochenende einen deutlichen Unterschied. Dennoch ist sicher, dass die HSG einen ähnlich schwachen Start und zwischenzeitliche Schwächephase wie im Rückrundenauftakt konsequenter bestrafen wird, weshalb sich die HABO diese besser nicht erlauben sollte. „Wir müssen von Beginn an hellwach sein und uns auf unsere Abwehrarbeit fokussieren. Vorne benötigen wir gegen die offensive Abwehrvariante der HSG einen schnell und sicher laufenden Ball und viel Bewegung. Nur so können wir die Abwehr knacken,“ weiß Baboi, deren Team jedoch aus zahlreichen Aufeinandertreffen die HSG und ihre Spielweisen in- und auswendig kennen dürfte. Bleibt also abzuwarten, wie die Buffalos in die Partie starten und welches der beiden auf Augenhöhe agierenden Teams am Ende die Nase vorn haben wird, denn Baboi ist sich sicher, „dass die Tagesform entscheiden wird.“  

Gegen den TSV Bönnigheim II legen die Handballfrauen der HABO nach einem schwachen Start einen Zwischenspurt ein und gewinnen mit 27:21.

Die vollbesetzte Bottwartalhalle scheint bei den Buffalos am Samstagabend ordentlich Eindruck hinterlassen zu haben, denn den Start in die Partie der Landesligadamen kann man mit Recht als Fehlstart bezeichnen. Beim Stand von 3:8 nach einer knappen Viertelstunde hatte Trainerin Konny Baboi genug Fehlwürfe und Abwehrfehler ihres Teams gesehen und unterbrach den Lauf der Gäste durch ihre erste Auszeit. „Wir haben in der Defensive keinen Zugriff bekommen, waren  vorne nervös und haben unsere Chancen nicht genutzt. Da hätte ich schon früher eingreifen müssen, um die Mädels neu einzustellen,“ setzt sich Baboi sowohl mit der Leistung ihres Teams, als auch mit der eigenen Entscheidung kritisch auseinander. Die Entscheidung, Jessica Goebel und Youngster Hannah Weigel bereits nach 10 Minuten für die schon mit zwei Zweiminutenstrafen vorbelastete Linda Zimmermann zu bringen, erwiesen sich jedoch als goldrichtig. Die Abwehr stabilisierte sich zusehends und Jessica Goebel hielt alles, was in den kommenden 20 Minuten auf ihr Tor kam. „Die Phase haben wir wirklich stark gespielt, sowohl in der Abwehr als auch im deutlich besser agierenden Angriff, der dann seine Chancen besser genutzt hat“, lobt Baboi, deren Team nach einem zwischenzeitlichen 5:9 (18.) ganze zwanzig Minuten ohne Gegentreffer auskam und die Partie dank eines 9:0 Laufes bis zum 14:9 (38.) durch Weigel drehen konnte. Als Jasmin Körner mit einem sehenswerten Gegenstoß zehn Minuten vor dem Ende ihr Team mit sieben Toren in Führung brachte (22:15, 49.) machte sich Erleichterung breit und die zwei Punkte schienen sicher, doch nur vier Minuten später standen die Buffalos plötzlich nur noch mit vier Spielerinnen auf dem Feld und der TSV bejubelte das 23:20. Mela Danner und Linda Zimmermann mit drei Toren in Folge setzten dem Höhenflug der Gäste jedoch ein jähes Ende und so konnten sich die Buffalos von zahlreichen Zuschauern am Ende doch verdient feiern lassen. „Wir haben als Team uns  aus dem Tief gekämpft und jede Spielerin hat ihre Leistung gesteigert und damit einen wichtigen Teil zum Sieg beigetragen. Die Schwächephase am Ende kann ich mir nicht erklären. Ich weiß nur, dass das nächste Woche gegen Kochertürn nicht passieren darf, da das eine Mannschaft ist, die das härter bestrafen wird,“ geht der Blick der HABO-Trainerin bereits jetzt auf das kommende Wochenende, wenn die Buffalos zu Gast beim Aufstiegsaspiranten der HSG sind.   

HABO SG: Lüders, Goebel – Single, Ziegler (5/1), Zimmermann (4), Danner (4), Schäufele (3), Weigel (4), Wagner (1), Zink (1), Leipold (1), Günsoy (2), Körner (2/1), Kapfenstein

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