Für die 1. Frauenmannschaft der HABO SG stehen in dieser Woche gleich zwei richtungsweisende Spiele an. Zunächst trifft man am Donnerstagabend, den 7.April um 20:30 Uhr in der Bottwartalhalle in Kleinbottwar auf die HSG Lauffen- Neipperg, am Samstagabend steht dann das Lokalderby bei der SG Schozach-Bottwartal 2 in der Langhanshalle in Beilstein an.
„Das werden zwei richtig schwere Spiele für uns,“ ist sich HABO-Trainerin Konny Baboi sicher und erklärt: „Lauffen spielt einen unfassbar unangenehmen Handball, der durch körperbetontes Eins gegen Eins geprägt wird. Damit haben wir schon im Hinspiel zu unsere Probleme gehabt.“ Damals trennten sich beide Teams mit einem denkbar knappen Ergebnis, am Ende konnte sich die HABO in der harzfreien Halle jedoch mit einem Tor Unterschied durchsetzen. Vor allem mit dem druckvollen Spiel der Gastgeberinnen, die momentan mit 12: 16 Punkten den sechsten Tabellenplatz belegen, kamen die Buffalos an diesem Abend nur schwer zurecht. „ Erst als wir auf eine offensivere 5 - 1 Deckungsvariante umgestellt haben, sind wir besser ins Spiel gekommen. Das wird auch am Donnerstag unser Ziel sein,“ gibt Baboi die Route klar vor und hofft, dass ihr Team eine ähnlich starke defensive Leistung zeigen kann, wie am vergangenen Spieltag gegen die HSG Strohgäu, als eben diese für den Gegner kaum zu bezwingen war.
Am Samstagabend steht dann um 17:45 Uhr das erste Aufeinandertreffen mit der SG Schozach-Bottwartal 2 an, die mit 16: 10 Punkten nur einen Platz hinter der HABO SG rangiert. „Wir mussten die Partien coronabedingt immer wieder verlegen, sodass wir nun innerhalb von nur vier Wochen gleich zweimal gegeneinander spielen werden,“ erklärt Baboi, die ihr Team wohl vor allem auf die Richter-Schwestern und Janina Spieth vorbereiten wird. Alle drei sind für Tore im zweistelligen Bereich von der Außenbahn und über den Rückraum gut und müssen demnach in den Griff bekommen werden. Außerdem weiß man bei einer zweiten Mannschaft nie, wer auftritt, was eine optimale Vorbereitung schwer macht. „Wir müssen uns einfach auf unsere Stärken, wie unseren Teamgeist und unsere Abwehrarbeit konzentrieren und alle Derbyrivalitäten aus dem Kopf bekommen. Wenn wir es schaffen unser Spiel zu spielen, werden wir in beiden Spielen erfolgreich sein können und vier extrem wichtige Punkte bei uns behalten“, erklärt Baboi, die erneut auf die Unterstützung aus der A-Jugend und zweiten Fauenmannschaft zählen kann, um das Mammutprogramm mit kleinem Kader stemmen zu können.