Für viele ist die HABO SG erster Aufstiegskandidat in der Handball-Landesliga der Frauen. Doch Trainerin
Kornelia Baboi sieht für eine realistische Einschätzung zu viele Unbekannte.
Es gibt vier neue Gesichter im Team der Landesliga-Handballerinnen
der HABO SG. Doch drei davon sind alte Bekannte aus früheren Zeiten beim TV Großbottwar: Trainerin Kornelia Baboi hat einst die Drittliga-Mannschaft des TVG trainiert und dabei unter anderem auch mit Saskia Zink und Franziska Ziegler zusammen gearbeitet, die beide von der SG Schozach-Bottwartal in ihre
frühere sportliche Heimat zurückgekehrt sind. Der vierte Neuling ist zwar ein frisches Gesicht, dafür aber ein altbekannter
Name: Ann-Kathrin Kapfenstein hat mit einigen Jahren Verspätung nun wie schon ihre beiden Schwestern Saskia und Pia
(wobei Letztere bereits im Handball-Ruhestand ist) den Weg von Ludwigsburg ins Bottwartal gefunden. Nicht zuletzt aufgrund dieser hochkarätigen Verstärkungen wird die HABO von der Konkurrenz
als großer Aufstiegsfavorit gesehen.
der HABO SG. Doch drei davon sind alte Bekannte aus früheren Zeiten beim TV Großbottwar: Trainerin Kornelia Baboi hat einst die Drittliga-Mannschaft des TVG trainiert und dabei unter anderem auch mit Saskia Zink und Franziska Ziegler zusammen gearbeitet, die beide von der SG Schozach-Bottwartal in ihre
frühere sportliche Heimat zurückgekehrt sind. Der vierte Neuling ist zwar ein frisches Gesicht, dafür aber ein altbekannter
Name: Ann-Kathrin Kapfenstein hat mit einigen Jahren Verspätung nun wie schon ihre beiden Schwestern Saskia und Pia
(wobei Letztere bereits im Handball-Ruhestand ist) den Weg von Ludwigsburg ins Bottwartal gefunden. Nicht zuletzt aufgrund dieser hochkarätigen Verstärkungen wird die HABO von der Konkurrenz
als großer Aufstiegsfavorit gesehen.
Kornelia Baboi ist da – wenig überraschend – etwas vorsichtiger. „Natürlich haben wir eine sehr gute Mannschaft und
wollen vorne mitspielen. Aber ich kenne durch die Umstrukturierung nur einen kleinen Teil der gegnerischen Mannschaften und kann die Konkurrenz daher nur schwer einschätzen.“ Nach weiteren Favoriten fällt ihr als erstes die HSG Strohgäu II ein. Es gebe für eine wirklich realistische Einschätzung aber zu viele Unbekannte. Als weiteren Faktor nennt Baboi,
„dass ja zwei unserer drei Neuzugänge im Rückraum spielen. Und da dauert es erfahrungsgemäß etwas länger, sie in die
Mannschaft zu integrieren.Insgesamt 16 Spielerinnen zählt Baboi
zu ihrem Kader. Alle Positionen sind doppelt besetzt, im Tor und am Kreis stehen jeweils drei Spielerinnen zur Verfügung. „Und es gibt auf keiner Position eine klare Hierarchie“, betont die Trainerin. Für das erste Spiel gegen den TSV Bönnigheim II am kommenden Samstag (17.40 Uhr) in der Großbottwarer Wunnensteinhalle fehlt mit Torhüterin Nicole Arndt und Kreisläuferin Miriana Attaguile zufälligerweise je eine Spielerin von den dreifach
besetzten Positionen. „Aber das heißt nicht, dass ich immer eine Torhüterin und eine Kreisläuferin draußen lasse, wenn alle 16 da sind. Ich werde das von Spiel zu Spiel entscheiden. Und es wird nicht so sein, dass eine wochenlang nicht spielt“,erklärt Baboi. Diese Qual der Wahl ist aus ihrer Sicht „ein Luxus, den sich jeder Trainer wünscht“. So haben zum Beispiel alle drei Torhü-
terinnen – neben Nicole Arndt noch Jesica Goebel und Alisia Mäule – unbestreitbar mindestens Landesligaformat. „Ich werde es auch vom Gegner abhängig machen, wer spielt, kündigt Baboi an. Mit
Franziska Ziegler und Lisa Döttinger auf der linken sowie den Linkshänderinnen Nicole Hegendorf und Rosalie Wagner auf
der rechten Außenbahn gibt es bei der HABO zwei starke Duos. Am Kreis ist die Mannschaft neben Miriana Attaguile noch
mit Katrin Döttinger und Jasmin Körner wie erwähnt dreifach besetzt.Im Rückraum gibt es dagegen nur zwei Spielerinnen, die auf eine der drei Positionen festgelegt sind: „Linda Zimmermann
spielt ausschließlich auf der Mitte, Ramona Braunstein nur rechts.“ Das heißt im Umkehrschluss: Saskia Kapfenstein, Melanie Danner, Saskia Zink und Ann-Kathrin Kapfenstein können jeweils auf allen drei Rückraumpositionen auftauchen. Diese Variabilität könnte in engen Spielen ein entscheidender Trumpf sein. Mit der Vorbereitung ist Kornelia Baboi „unter diesen Umständen zufrieden. Es war halt sehr lang, ich musste den Plan entsprechend anpassen. Aber dieses Problem hatten ja alle Mannschaften.“
wollen vorne mitspielen. Aber ich kenne durch die Umstrukturierung nur einen kleinen Teil der gegnerischen Mannschaften und kann die Konkurrenz daher nur schwer einschätzen.“ Nach weiteren Favoriten fällt ihr als erstes die HSG Strohgäu II ein. Es gebe für eine wirklich realistische Einschätzung aber zu viele Unbekannte. Als weiteren Faktor nennt Baboi,
„dass ja zwei unserer drei Neuzugänge im Rückraum spielen. Und da dauert es erfahrungsgemäß etwas länger, sie in die
Mannschaft zu integrieren.Insgesamt 16 Spielerinnen zählt Baboi
zu ihrem Kader. Alle Positionen sind doppelt besetzt, im Tor und am Kreis stehen jeweils drei Spielerinnen zur Verfügung. „Und es gibt auf keiner Position eine klare Hierarchie“, betont die Trainerin. Für das erste Spiel gegen den TSV Bönnigheim II am kommenden Samstag (17.40 Uhr) in der Großbottwarer Wunnensteinhalle fehlt mit Torhüterin Nicole Arndt und Kreisläuferin Miriana Attaguile zufälligerweise je eine Spielerin von den dreifach
besetzten Positionen. „Aber das heißt nicht, dass ich immer eine Torhüterin und eine Kreisläuferin draußen lasse, wenn alle 16 da sind. Ich werde das von Spiel zu Spiel entscheiden. Und es wird nicht so sein, dass eine wochenlang nicht spielt“,erklärt Baboi. Diese Qual der Wahl ist aus ihrer Sicht „ein Luxus, den sich jeder Trainer wünscht“. So haben zum Beispiel alle drei Torhü-
terinnen – neben Nicole Arndt noch Jesica Goebel und Alisia Mäule – unbestreitbar mindestens Landesligaformat. „Ich werde es auch vom Gegner abhängig machen, wer spielt, kündigt Baboi an. Mit
Franziska Ziegler und Lisa Döttinger auf der linken sowie den Linkshänderinnen Nicole Hegendorf und Rosalie Wagner auf
der rechten Außenbahn gibt es bei der HABO zwei starke Duos. Am Kreis ist die Mannschaft neben Miriana Attaguile noch
mit Katrin Döttinger und Jasmin Körner wie erwähnt dreifach besetzt.Im Rückraum gibt es dagegen nur zwei Spielerinnen, die auf eine der drei Positionen festgelegt sind: „Linda Zimmermann
spielt ausschließlich auf der Mitte, Ramona Braunstein nur rechts.“ Das heißt im Umkehrschluss: Saskia Kapfenstein, Melanie Danner, Saskia Zink und Ann-Kathrin Kapfenstein können jeweils auf allen drei Rückraumpositionen auftauchen. Diese Variabilität könnte in engen Spielen ein entscheidender Trumpf sein. Mit der Vorbereitung ist Kornelia Baboi „unter diesen Umständen zufrieden. Es war halt sehr lang, ich musste den Plan entsprechend anpassen. Aber dieses Problem hatten ja alle Mannschaften.“
MBZ 07.10.2020, Lars Laucke