Durch einen klaren und nie gefährdeten 33:18-Erfolg gegen das Tabellenschlusslicht des TV Aldingen sichert sich die HABO SG den ersten Tabellenplatz und feiert den langersehnten Aufstieg in die Verbandsliga.

„Heute kann ich gar nicht viel sagen, außer dass ich sehr stolz auf die Mädels bin, mit wie viel Spaß, Überzeugung und Wille sie diese Partie angegangen sind“, erklärt eine sichtlich gerührte HABO-Trainerin Konny Baboi nach dem Abpfiff und den langen Ehrungen und Feiereien im Anschluss. Zwar benötigte ihr Team einige Minuten, um die Nervosität abzulegen, wirklich gefährlich wurde es für die Buffalos aber zu keiner Zeit. „Wir haben uns in den ersten Minuten zahlreiche Chancen rausgespielt, sind lediglich beim Torabschluss gescheitert. Das ist denke ich in so einem Spiel völlig normal. Wichtig war, dass wir dann den Schalter umlegen konnten“, sagt Baboi. Und das konnte ihr Team sehr gut, denn bis zur Halbzeit kam das Selbstverständnis ins HABO-Spiel zurück und so leuchtete schon ein deutliches 16:8 beim Seitenwechsel von der Anzeigetafel.

Im zweiten Durchgang war dann schnell klar, dass der Aufstieg nur noch Formsache war. Zu stark war das individuelle Spiel der Gastgeberinnen, die nun auch vor dem Tor deutlich treffsicherer agierten. Vor allem Franziska Ziegler glänzte über den Gegenstoß, das Zusammenspiel zwischen Ann-Kathrin Kapfenstein und ihrer Kreisläuferin Feride Günsoy funktionierte beinahe perfekt und auch Jessica Goebel und Carina Lüders waren ein starker Rückhalt für ihr Team. Beim Stand von 27:11 (43.) durch Melanie Danner war die Wunnensteinhalle bereits in Partystimmung und verzieh der Mannschaft dann auch einige Nachlässigkeiten, ehe wiederum die Rückraumspielerin der Buffalos zwei Sekunden vor Schluss mit ihrem Treffer den Startschuss für eine lange Feiernacht gab. „Jede wusste genau um was es heute geht und hat ihren Teil dazu beigetragen. Es hat einfach Spaß gemacht, der Mannschaft zuzusehen, sie haben das sich heute sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr einfach verdient.“ resümiert Baboi, die sich nach einer Pause nun an die Vorbereitungen für die neuen Aufgaben setzen kann.

HABO SG: Goebel, Lüders – Ziegler (7/1), Zimmermann (1), Danner (3), Weigel (3/3), Wagner (3), Zink (3), Leipold (3), Günsoy (4), Körner (4), Kapfenstein (2).

Am kommenden Sonntag, den 23.04.23 hat unsere 1.Frauenmannschaft die Chance, den Aufstieg in die Verbandsliga aus eigener Kraft perfekt zu machen. Um 14.15 Uhr wird die letzte Partie der Saison  gegen den TV Aldingen in der Wunnensteinhalle in Großbottwar angepfiffen.

„Die Rechnung ist einfach, wenn wir gewinnen, steigen wir auf“, erklärt HABO-Trainerin Konny Baboi, die allen anderen Rechenspielchen im Falle eine Niederlage nur wenig Raum geben möchte und ergänzt: „Wir spielen gegen das Tabellenschlusslicht in eigener Halle, besser kann die Ausgangslage kaum sein.“  Mit dem TV Aldingen ist jedoch ein Team zu Gast, dessen Formkurve in den letzten Wochen deutlich nach oben zeigt und das den Buffalos im Hinspiel auch fast zum Stolperstein wurde. „Wir dürfen Aldingen nicht nur wegen dem Hinspiel und der Platzierung als Laufkundschaft sehen. Es gilt unser Spiel zu machen und vor allem in der Defensive wieder zu unseren alten Stärke und Aggressivität zu finden“, erklärt Baboi, deren Team dieses Defensivverhalten zuletzt etwas vermissen lassen hat, wodurch die einfachen Ballgewinne und dadurch resultierenden Gegenstöße fehlten. Alles in Allem ist es Baboi wichtig, dass ihr Team mit der richtigen Einstellung und Motivation ins Spiel geht und sich vor allem für die gute Rückrunde belohnt. „Wir haben zwar schwach gestartet, sind aber als Team immer weiter zusammengewachsen und haben wahnsinnig viel gearbeitet. Dafür gilt es sich jetzt mit zwei Punkten und einem Sieg zu belohnen.“

Am kommenden Sonntag, den 02.04.2023 reist die 1.Frauenmannschaft der HABO SG zum vorerst letzten Auswärtsspiel zur SG Heuchelberg. Anpfiff ist um 17 Uhr in der Sporthalle in Nordheim.

„Wichtig ist, dass wir das Spiel von letzter Woche aus dem Kopf bekommen,“ sagt Trainerin Konny Baboi vor dem Aufeinandertreffen dem Tabellenvorletzten der SG Heuchelberg. Klarer könnte eine Favoritenrolle fast nicht definiert werden. Da steht auf der einen Seite der Tabellenführer der Landesliga mit elf Siegen und 24:8 Punkten, der mit zwei Siegen aus den verbleibenden zwei Spielen den Aufstieg in die Verbandsliga perfekt machen kann, und auf der anderen Seite der abstiegsbedrohte Tabellenvorletzte mit drei Siegen und 7:23 Punkten. „Wenn wir uns auf unser Spiel konzentrieren können und den Ball vorne wieder zum Laufen bekommen, bin ich optimistisch, dass wir den nächsten Schritt machen können und zwei Punkte einfahren werden,“ sagt Baboi, deren Team bereits im Hinspiel sich überzeugend mit 34:22 durchsetzen konnte. Dennoch warnt Baboi davor, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen, schließlich ließen die Gastgeberinnen zum Beispiel durch einen Heimsieg gegen die SF Schwaikheim aufhorchen und konnten am vergangenen Wochenende mit einem Unentschieden einen wichtigen Punkt im Abstiegsrennen sammeln. „Wir werden uns auf uns und unsere Stärken fokussieren, sind alle fit und motiviert, das vergangene Wochenende vergessen zu machen,“ freut sich Baboi auf das letzte Auswärtsspiel der Saison.

Nach einer eher schwächeren Leistung müssen sich die Buffalos nach neun Siegen in Folge gegen die SG Degmarn-Oedheim mit 24:26 geschlagen geben.

„Wir haben uns heute selbst geschlagen,“ lautet das ernüchternde Fazit von Konny Baboi nur wenige Minuten nach dem Abpfiff. Eine Antwort auf die Frage, warum die HABO an diesem Sonntagnachmittag nicht den nächsten so wichtigen Sieg einfahren konnte, hatte sie in diesem Moment noch nicht. „Wir waren glaube ich einfach zu hektisch, vor allem im Angriff,“ sagt Baboi, deren Team in der ersten Halbzeit jedoch noch einen guten Eindruck machte und sich schnell mit 3:1 absetzen konnte. Wären nicht drei Gegenstoßpässe im Seitenaus gelandet, wäre vermutlich ein noch viel höherer Pausenstand als der tatsächliche von 12:9 drin gewesen. In der zweiten Halbzeit verloren die Buffalos dann mehr und mehr ihre Linie, konnten keine klaren Torchancen mehr herausspielen und scheiterten häufig an der Gästetorhüterin. Beim 14:14 (36.) war der Vorsprung dahin, auch weil man den gefährlichen Rückraum aus Degmarn, der mit 15 Toren mehr als die Hälfte aller Treffer erzielen konnte, nicht wirklich in den Griff bekam. Zwar konnte sich die HABO beim Stand von 19:17 (44.) durch Kreisläuferin Jasmin Körner wieder ein bisschen Luft verschaffen, doch die Gäste ließen sich dank eines geduldigen und druckvollen Angriffsspiels nicht abschütteln und glichen beim 19:19 nur wenige Minuten später schon wieder aus. „Wir haben es in den Schlussminuten dann verpasst mit Kopf zu spielen und sind nervös und hektisch geworden. Da haben wir uns kaum mehr klare Torchancen herausspielen können und haben das Tor nicht mehr getroffen“, analysiert Baboi die Schlussviertelstunde ihres Teams, in der den Buffalos nur noch vier Treffer gelangen, während die Gäste aus Degmarn-Oedheim weiter die Lücken in der HABO-Defensive nutzen und beim Stand von 22:25 (56.) bereits mit drei Toren in Führung lagen, die sie bis zum Abpfiff auch nicht mehr hergaben. „Alles in allem haben wir heute gegen einen guten Gegner verdient verloren, weil wir keine 100% auf die Platte bringen konnten“, resümiert Baboi, deren Team jedoch im Aufstiegsrennen weiter noch alle Trümpfe selbst in der Hand hat und mit zwei Siegen gegen Heuchelberg und Aldingen den Aufstieg in die Verbandsliga trotz des Ausrutschers am Wochenende noch aus eigener Kraft schaffen kann.

HABO SG: Lüders, Goebel – Single (1), Ziegler (5/3), Zimmermann, Danner (2), Weigel, Wagner (4), Zink (4), Leipold (2), Günsoy, Körner (3), Kapfenstein (3).

Am kommenden Sonntag, den 26.03.2023 treffen die Buffalos auf das nächste Topteam der Liga. Zu Gast in der Bottwartalhalle ist um 14.15 Uhr die Spielgemeinschaft der SG Degmarn-Oedheim.

Gerade einmal sieben Tage sind seit dem fulminanten Auswärtsauftritt der Buffalos beim Tabellenvierten aus Schwaikheim vergangen, da steht mit der SG Degmarn-Oedheim schon der aktuell Tabellendritte (19:9 Punkte) der Liga vor der Türe. „Wir wollen das ähnlich angehen, wie letzte Woche. Ein Unterschied wird jedoch sein, dass die stabile Abwehr gegen die körperlich starken Gäste noch wichtiger sein wird. Wir müssen ihr Spiel ähnlich schnell unterbrechen“, erklärt HABO-Trainerin Konny Baboi, deren Team sich gegen die SG in einer torarmen Hinspielpartie knapp mit 16:19 durchsetzen konnte. Ebenso wird auch ein schnelles Angriffsspiel gefordert sein. „Der Ball lief letzte Woche richtig gut, wir haben wenige technische Fehler gemacht. Wir haben uns im Angriff im Gegensatz zum Hinspiel deutlich weiterentwickelt und sind effektiver geworden, das müssen wir nutzen“, sieht Baboi den entscheidenden Unterschied zum ersten Aufeinandertreffen mit der SG. Dennoch wird die Spielgemeinschaft keine Laufkundschaft, auch wenn die Buffalos als Spitzenreiter sicherlich auf dem Papier die Favoritenrolle zugeschrieben bekommen. Was die Angriffsleistung angeht, ist diese Favoritenrolle jedoch schnell von der Hand zu weisen, schließlich haben die Gäste mit 28 Toren im Schnitt eine ähnliche Torausbeute wie die HABO, die im Schnitt 29 Tore schießt. „Wir sind alle wieder fit, haben genug Rückenwind, haben gut trainiert, sind motiviert und fokussiert – Was will man mehr?“ sieht Baboi dem Aufeinandertreffen optimistisch entgegen.

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