Die 1. Frauenmannschaft
Hintere Reihe v.l.: Trainerin Kornelia Baboi, Mara Schäufele, Melanie Danner, Ann-Kathrin Kapfenstein und Lara Sophie Bauer Mittlere Reihe v.l.: Jasmin Körner, Jana-Maria Leipold, Carina Lüders, Jessica Göbel, Rosalie Wagner und Svea Richter Vordere Reihe v.l.: Laura Single, Saskia Zink, Franziska Ziegler, Felicia Pohl, Hannah Weigel, Linda Zimmermann und Feride Günsoy
ZumTeam gehört auch: Atletiktrainer Moritz Rieker und Physiotherapeutin Rebecca Brings
Saison 2022/2023
Viele neue Gesichter prägen das Mannschaftsbild der ersten Frauenmannschaft, die in der kommenden Saison 2022/2023 nach der Vizemeisterschaft in der vergangenen Spielzeit erneut in der Landesliga an den Start gehen wird.
Nach einer langen und von Rückschlägen, Herausforderungen aber auch Erfolgen geprägten Saison hat Trainerin Kornelia Baboi nach einer vierwöchigen Pause Mitte Juni ihr Team wieder zusammengetrommelt und eine der ersten Aufgaben bestand darin, fünf Neuzugänge zu integrieren. Neben den Rückkehrerinnen Saskia Benz und Feride Günsoy, freuen wir uns auch über Verstärkung auf den Außenbahnen durch Jana Maria Leipold und Laura Single, sowie auf der Torhüterposition durch Carina Lüders. Alle drei kommen aus der Württembergligamannschaft der HB Ludwigsburg und werden den Buffalos nicht nur mehr Quantität, sondern auch Qualität verleihen. Den 12-köpfigen Kader komplettieren fünf Perspektivspielerinnen aus der A-Jugend, die bereits zum Ende der letzten Saison erste Erfahrungen bei den Aktiven sammeln durften.
Neben zahlreichen Lauf-, Sprint- und Krafteinheiten legte Baboi zusätzlich viel Wert darauf, dass ihr Team von Beginn an mit Ball trainieren konnte und blickt insgesamt zufrieden auf die Vorbereitung zurück, in der alle Spielerinnen trotz des harten Programms mit zwei Trainingslagern, zahlreichen Trainingsspielen und Trainingstagen super mitgezogen haben und sich individuell weiterentwickeln konnten.
Nach dem 2. Platz in der Saison 21/22 ist es sicherlich das Ziel, mit breiterem Kader wieder ein Wörtchen beim Thema Aufstieg mitzusprechen, dazu muss aber wie immer alles zusammenlaufen. Dass das Team das Potenzial dazu hat, steht außer Frage, zu oft haben die Buffalos bewiesen, wie gut sie als Team funktionieren und gerade in schwierigen Phasen noch enger zusammenrücken und Verantwortung übernehmen können.
Nach der langen Vorbereitung fiebert man dem Saisonstart entgegen und freut sich auf die kommende Spielzeit. Man will sich auf die Stärken des schnellen Spiels konzentrieren und in der Defensive an die gute Entwicklung des letzten Jahres anknüpfen. Die Buffalos freuen sich natürlich auf spannende Spiele in den Hallen, zahlreiche Zuschauer und eine verletzungsfreie und erfolgreiche Saison.
Sportliche Grüße
Die erste Frauenmannschaft der HABO SG
Trainingszeiten
Montags in Großbottwar
20.00 - 22.00 Uhr
20.30 - 22.00 Uhr
19.00 - 20.30 Uhr
News & Berichte
Buffalos erwischen Sahnetag im Spitzenspiel
Von Beginn an ließen die HABO-Handballerinnen den Gastgebern der SF Schwaikheim II keine Chance und festigen dank eines souveränen 21:33 Erfolgs ihre Tabellenführung.
Man muss schon weit in die Vergangenheit blicken, um sich daran zu erinnern, HABO-Trainerin Konny Baboi während einer Partie sitzend auf der Auswechselbank gesehen zu haben. Doch an diesem Samstagnachmittag überzeugte ihr Team von Beginn an auf ganzer Linie, sodass Baboi sich zurücknehmen konnte. Der Plan der Sportfreunde, die Buffalos mit einer doppelten Manndeckung von Ann-Kathrin Kapfenstein und Linda Zimmermann zu überraschen, scheiterte in den Anfangsminuten, da die HABO die dadurch entstandenen Räume durch Kreisläuferin Jasmin Körner bestens zu nutzen wusste und bereits nach zehn Minuten mit 2:11 in Führung lag. Nur fünf Minuten später hatte die HABO-Kreisläuferin erneut zugeschlagen und mit ihrem fünften Treffer das 3:12 erzielt. „Jasmin hat heute sowohl im Angriff als auch in der Abwehr ein Riesenspiel gemacht. Sie war immer genau da, wo man sie brauchte und extrem treffsicher“, holt sich Körner auch von ihrer Trainerin ein Extralob ab. Nach dem fulminanten Start, in dem die aggressive Abwehr die schnellen Schwaikheimerinnen und die Kreisanspiele gut verteidigen konnte, kam ein kleiner Bruch in das Spiel der HABO, den die Gastgeberinnen für sich nutzen und zum 8:13 (19.) aufschließen konnten. „Da haben wir kurz gebraucht, um uns auf die neue, deutlich defensivere Abwehrvariante einzustellen, aber auch dafür haben wir schnell wieder Lösungen gefunden.“ erklärt Baboi, deren Team den ursprünglichen Vorsprung beim Stand von 10:19 (29.) schnell wieder hergestellt hatte. Vor dem Seitenwechsel kam es dann zur vielleicht entscheidenden Szene des Spiels, als Rosalie Wagner im Gegenstoß von der bis dahin gefährlichsten Torschützin der Gastgeberinnen unsanft zu Fall gebracht wurde und diese folgerichtig im zweiten Durchgang nur noch von der Tribüne zuschauen durfte. Ann-Kathrin Kapfenstein, die mit acht Treffern erfolgreichste HABO-Schützin wurde und sich immer wieder durch präzise Würfe aus dem Rückraum auszeichnete, erzielte mit der Pausensirene noch den 10:20-Halbzeitstand. Die zweite Halbzeit bot für die zahlreichen Zuschauer, die mit Trommeln angereist waren, dann nur noch wenige Highlights. Die HABO zog Tor um Tor davon und Schwaikheim hatte gegen das hohe Tempospiel und die aggressive Abwehrarbeit kaum mehr etwas entgegenzusetzen. „Wir haben durch unsere Abwehr die SF meistens beim letzten entscheidenden Pass gestört und durch schnelle Fouls ihren Spielfluss immer wieder unterbrochen,“ weiß Baboi um die Stärke ihres Teams, das beim 16:31 zwischenzeitlich mit 15 Treffern führte und am Ende den ungefährdeten 21:33-Sieg feiern konnte. „Wir waren heute von der ersten Minute hellwach, sehr motiviert und haben einen richtig schönen Handball gespielt. Ich bin richtig stolz auf diese Mannschaftsleistung. Das war heute ein sehr wichtiger Schritt,“ lautet das Fazit der sichtlich zufriedenen HABO-Trainerin.
HABO SG: Goebel, Lüders – Single (2), Ziegler (2), Zimmermann (3), Danner (1), Weigel (3), Wagner (3), Zink (3), Leipold (2), Körner (6), Kapfenstein (8).
Schweres Auswärtsspiel für Buffalos
Mit den Sportfreunden aus Schwaikheim hat unsere 1. Frauenmannschaft nach dem Unentschieden im Hinspiel definitiv noch eine Rechnung offen. Die Chance, diese zu begleichen, ergibt sich am Samstag, den 18.03.2023 um 16.15 Uhr in der Sporthalle in Schwaikheim.
Der Aufsteiger aus Schwaikheim spielt bis jetzt eine starke Saison und zählt nicht nur zu den Top 5 der Liga, sondern auch als heißer Kandidat für den direkten Durchmarsch in die Verbandsliga. „Das Team hat den perfekten Mix aus Erfahrung und jungen Spielerinnen, was extrem gefährlich ist“, warnt Kornelia Baboi vor der Schnelligkeit und Aggressivität der Gastgeberinnen, die mit 17:9 Punkten auf dem 4. Tabellenplatz rangieren, weil sie zuletzt beim Tabellenschlusslicht aus Aldingen gepatzt und überraschend Punkte liegen lassen haben. „Wir werden die SF definitiv nicht unterschätzen, egal welche Ergebnisse sie erzielen. Wir wollen uns auf uns fokussieren und unser Spiel machen, alles andere ist nebensächlich,“ sagt Baboi und lenkt den Fokus vor allem auf die Abwehrarbeit ihres Teams, die die schnellen und quirligen Spielerinnen gut im Griff haben muss, aber auch der Rückzug wird entscheidend sein. „Schwaikheim gibt nie auf und kann eine Partie auch in den letzten Minuten noch drehen. Wir müssen 60 Minuten Gas geben und wenige technische Fehler machen, damit wir sie nicht zu schnellen Gegenstößen einladen.“ Sorgen bereitet der HABO-Trainerin lediglich die Krankheitswelle, die durch ihr Team rollt und einen vollständigen Trainingsbetrieb unter der Woche unmöglich machte. „Die Stimmung ist dennoch gut, alle sind sehr fokussiert und motiviert und wissen, um die Relevanz der Partie. Ich hoffe, dass am Wochenende alle wieder fit sind. Wenn uns das gelingt, steht dem neunten Sieg in Serie nichts im Weg“, gibt sich Baboi kämpferisch.
Zwanzig gute Minuten genügen HABO für den Derbysieg
Am Sonntagnachmittag setzten sich die Landesligahandballerinnen der HABO SG gegen den Lokalrivalen der SG Schozach-Bottwartal II in einem zähen und von Fehlwürfen geprägten Spiel mit 19:30 durch.
Nicht nur einmal sah man HABO-Trainerin Konny Baboi sich die Haare raufend neben der Coachingbank, zu viele klare Torchancen ließ ihr Team an diesem Tag aus, um für einen entspannten Sonntagnachmittag zu sorgen. Exemplarisch für den Spielverlauf war schon allein die Tatsache, dass die ersten vier Siebenmeter von unterschiedlichsten Schützinnen vergeben wurde, ehe Franziska Ziegler im fünften Anlauf in der 58. Minute den Ball das erste Mal unter großem Jubel der mitgereisten Fans unterbringen konnte. „Natürlich steht da eine Torhüterin im Tor, die sonst in der zweiten Liga zum Einsatz kommt, aber wir haben sie mit unseren Würfen auch nicht vor besonders große Herausforderungen gestellt,“ resümiert Baboi, in deren Augen die Abschlussschwäche auch dafür verantwortlich war, dass ihr Team sich in den ersten vierzig Minuten schwer tat und kaum absetzen konnte. Zwar lagen die Buffalos stets zwei bis drei Tore in Front, zur Halbzeit leuchtete aber nur ein magerer 13:14-Vorsprung von der Anzeigetafel. „Zu der Abschlussschwäche kam im ersten Durchgang, dass wir die großgewachsene Kreisläuferin der SG nicht in den Griff bekommen haben. Entweder haben wir das Tor, oder den Siebenmeterpfiff gegen uns bekommen. Den Rückraum hatten wir gut im Griff“, erklärt Baboi, deren Team insgesamt acht Strafwürfe gegen sich bekam, sechs davon wurden erfolgreich verwandelt. Erst im zweiten Durchgang stabilisierte sich die Abwehr weiter und auch im Angriff konnten sich die Buffalos mehr und mehr im Eins-gegen-Eins, aus dem Rückraum oder auch über die Gegenstöße durchsetzen, während den ersatzgeschwächten Gastgeberinnen wie im Hinspiel schon die Puste auszugehen schien. Kontinuierlich setzte sich der Tabellenführer ab, das Siebenmetertor von Ziegler war die erste zehn Tore Führung (27:17, 58.), ehe Linda Zimmermann mit ihrem Treffer zum 19:30 den Schlusspunkt setzte. „Wir haben heute sicherlich kein schönes Spiel gezeigt, konnten aber zumindest das Ergebnis am Ende für uns versöhnlich gestalten. Auch solche Spiele muss man erstmal drehen und am Ende gewinnen“, zieht Baboi dennoch ein positives Fazit nach dem Abpfiff.
HABO SG: Lüders, Goebel - Single (1), Ziegler, (4/1), Zimmermann (5), Danner (1), Weigel (1), Wagner (3), Zink (5), Leipold (1), Günsoy (2), Körner (2), Kapfenstein (5).
Buffalos sind heiß aufs Derby
Am kommenden Sonntag, den 05.03.2023 steht für die Landesligahandballerinnen der HABO SG um 15.45 Uhr das Lokalderby gegen die SG Schozach-Bottwartal II an. Angepfiffen wird die Partie in der Beilsteiner Langhanshalle.
„Schozach ist für mich ein bisschen die Wundertüte der Liga“, erklärt HABO-Trainerin Konny Baboi, die damit vermutlich die doch sehr unterschiedlichen Ergebnisse des Ligakonkurrenten, der sich mit 11:15 Punkten auf dem 6.Tabellenplatz befindet, anspricht. Da wäre zum einen ein Sieg gegen das Spitzenteam aus Lauffen, zum anderen jedoch zuletzt zwei Niederlagen gegen die beiden Tabellenschlusslichter aus Heuchelberg und Aldingen. Auch im Hinspiel in der Kleinbottwarer Bottwartalhalle zeigte der Gastgeber zwei Gesichter. „Da lagen wir schon vier Tore hinten und waren das unterlegene Team, ehe die SG auseinanderbrach,“ erinnert sich Baboi an den 35:27-Hinspielerfolg ihres Teams zurück. Das erste Aufeinandertreffen zeigt also, dass die Buffalos sicherlich eine über 60 Minuten couragierte und konzentrierte Leistung benötigen, um auch das zweite Derby für sich entscheiden zu können. „Ich erwarte vor allem in der Defensive eine ähnlich starke Leistung wie zuletzt. Wenn wir den großen und gleichzeitig im Eins-gegen-Eins starken Rückraum in den Griff bekommen, ist auch auswärts gegen die SG einiges drin“, glaubt Baboi fest an einen doppelten Punktgewinn, wenn ihr Team die starke Form der vergangenen Spiele bestätigen kann. „Wir stehen auf dem ersten Tabellenplatz und wollen diesen natürlich auch nicht mehr hergeben. Wir wollen, auch wenn wir von den Patzern der anderen Spitzenteams natürlich Bescheid wissen, von Spiel zu Spiel denken und immer das Beste geben. Was am Ende rauskommt, werden wir dann sehen,“ gilt der Fokus von Baboi jedoch nun erstmal dem kommenden Aufeinandertreffen im Lokalderby.